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Karl Wilhelm, 1709-1738. Silbermedaille 1709, Forster 755; Wielandt/Zeitz 100.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BADEN, BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM

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Losnummer 346




Schätzpreis: 150,00 €
Zuschlag: 400,00 € (unter Vorbehalt)


Karl Wilhelm, 1709-1738.
Silbermedaille 1709, von P. H. Müller, auf seinen Regierungsantritt. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Gekrönter Löwe mit doppeltem Schweif schreitet l. über zerstörte Waffen. 43,83 mm; 29,65 g.
Forster 755; Wielandt/Zeitz 100.

Sehr schön-vorzüglich

Karl Wilhelm, *18. Januar 1679, Ó12. Mai 1738, war der Sohn des Markgrafen Friedrich VII. und dessen Gemahlin Augusta Maria von Holstein-Gottorp. Karl Wilhelm, der Stadtgründer von Karlsruhe, folgte seinem Vater Friedrich VII. Magnus am 25. Juni 1709 in der Regierung. Er hatte nach Studien in Lausanne, Genf und Utrecht unter seinem Vetter, dem "Türkenlouis", am Reichskrieg gegen Frankreich und am Spanischen Erbfolgekrieg teilgenommen. In der Truppenführung hervorragend bewährt, stieg er bis zum Generalfeldzeugmeister auf.

Die Rückseitendarstellung der vorliegenden Medaille nimmt allegorisch auf die militärische Laufbahn des "Löwen aus Zähringer Geschlecht" Bezug.