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Johann Hugo von Orsbeck, 1676-1711. Reichstaler o. J., Koblenz. 29,14 g. Dav. 2817; v. Schr. 615.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
TRIER, ERZBISTUM

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Losnummer 441




Schätzpreis: 15.000,00 €
Zuschlag: 13.000,00 €


Johann Hugo von Orsbeck, 1676-1711.
Reichstaler o. J. Koblenz. 29,14 g. Münzmeister Kaspar Longerich. Stempelschneider Johann Link. 29,14 g. c IOAN Û HVGO Û D Û G Û ARCH Û TREV Û S Û R Û I Û PER Û GALL Û ET Û REG Û ARELAT Brustbild r. in geistlichem Ornat, auf dem Arm die Signatur L//c ARCHIC Û ET Û PRINC Û EL Û EPIS Û SPIR Û ADMR Û PRVM Û PRÆP Û WEISS Unter Kurhut die drei Wappenschilde Trier-Prüm, Orsbeck und Speier-Weissenburg, dahinter Krummstab und Schwert.
Dav. 2817; v. Schr. 615.

Von großer Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar mit prachtvoller Patina, winz. Prägeschwäche, vorzüglich-Stempelglanz

Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck war ein Neffe seines Vorgängers Karl Kaspar von der Leyen. Während seiner Regierungszeit hatte das Erzbistum Trier unter den Zerstörungen des Pfälzer und des Spanischen Erbfolgekrieges zu leiden. Als der Kurfürst im Jahr 1711 starb, war Trier französisch besetzt. Erst 1714 wurde die Stadt in der Regierungszeit seines Nachfolgers geräumt. Dieser äußerst seltene repräsentative Taler, von dem wir in unserer Auktion 77 ein Exemplar in doppeltem Gewicht versteigern konnten, weist durch Titulatur und Wappen auf die Nebenämter von Johann Hugo hin, nämlich Bischof von Speyer und Administrator der Stifte Prüm und Weißenburg.