Johann Hugo von Orsbeck, 1676-1711. Reichstaler o. J., Koblenz. 29,62 g. Dav. 2819; v. Schr. 616 b.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
TRIER, ERZBISTUM
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Reichstaler o. J. Koblenz. 29,62 g. º IOAN Û HUGO Ü D Ü G Û ARCH Û TREV Û S Û R Û I Û PER Û GALL Û ET Û REG Û ARELAT Brustbild r. in geistlichem Ornat//r ARCHIC Û ET Û PRINC Û EL Û EPIS Û SPIR Û ADMR Û PRVM Û PRÆP Û WEISS r Unter Kurhut die drei Wappenschilde Trier-Prüm, Orsbeck und Speier-Weissenburg, dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt.
Dav. 2819; v. Schr. 616 b.
RR Fast Stempelglanz
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 223, Berlin 2013, Nr. 589.
Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck war ein Neffe seines Vorgängers Karl Kaspar von der Leyen. Während seiner Regierungszeit hatte das Erzbistum Trier unter den Zerstörungen des Pfälzer und des Spanischen Erbfolgekrieges zu leiden. Als der Kurfürst im Jahr 1711 starb, war Trier französisch besetzt. Erst 1714 wurde die Stadt in der Regierungszeit seines Nachfolgers geräumt. Der vorliegende Taler weist durch Titulatur und Wappen auf die Nebenämter von Johann Hugo hin, nämlich Bischof von Speyer und Administrator der Stifte Prüm und Weißenburg.