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Civilverdienstmedaille (bis 1892) bzw. Verdienstmedaille des Kronordens (1892-1918). 6. Modell (mit dem Portrait König Wilhelms II. und dichtem Eichenlaub-Kranz auf dem Revers - 1892-1893), Silberne Medaille, Silber, mit Stempelschneider-Signatu

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918) WÜRTTEMBERG

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Losnummer 2356




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 310,00 €


Civilverdienstmedaille (bis 1892) bzw. Verdienstmedaille des Kronordens (1892-1918). 6. Modell (mit dem Portrait König Wilhelms II. und dichtem Eichenlaub-Kranz auf dem Revers - 1892-1893), Silberne Medaille, Silber, mit Stempelschneider-Signatur "K.SCHWENZER", ohne Band. BWK3 30; OEK22 2997/3.


R II

Die zweiklassige (Gold und Silber) Civilverdienstmedaille wurde mit Datum vom 6. November 1806 von König Friedrich I. (1754-1816, reg. als Herzog seit 1797, seit 1803 als Kurfürst und seit 1806 als König) gestiftet. Unter König Wilhelm I. (1781-1864, reg. seit 1816) wurde die Medaille in ihrer Gestaltung dreimal (1819, 1829 und 1840) verändert und unter König Karl (1823-1891, reg. seit 1864) einmal (1864).

König Wilhelm II. (1848-1921, reg. von 1891 bis 1918) ließ laut Klein und Raff (in SMK12, S. 132) mit Verordnung vom 20. Juni 1892 von der Silbernen Medaille 200 Exemplare mit einem neuen Avers-Stempel und dem alten Revers-Stempel (mit dichtem Eichenlaubkranz) prägen. Mit Verordnung vom 11. August bzw. 1. September 1892 veranlaßte Wilhelm eine Neuordnung der Verdienstmedaillen. Nunmehr wurde auch für das Revers ein neuer Revers-Stempel (mit sog. "lichtem" Eichenlaubkranz) hergestellt. Die Medaille erhielt nunmehr die Bezeichnung "Verdienstmedaille des Kronordens". Die bisherigen Medaillen wurden jedoch auch 1894 unter der neuen Bezeichnung verliehen, da erst im Rechnungsjahr 1894/1895 die Medaille mit der neuen Revers-Seite geliefert wurden. 1894 erhielt die Medaille schließlich ein neues Band.