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Medaille "Goldener Stern" eines Helden der Sowjetunion [Герой Советского Союза]. 2. Ausführung (mit längerer B

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
RUSSLAND, UNION DER SOZIALISTISCHEN SOWJETREPUBLIKEN (SOWJETUNION)

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Losnummer 2716




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 4.500,00 €


Medaille "Goldener Stern" eines Helden der Sowjetunion [Герой Советского Союза]. 2. Ausführung (mit längerer Band-Tragespange), Gold, 21,4 g, auf dem Revers Trägernummer "5975", deutliche Tragespuren, mit ergänztem Trage-Ring, an Silber vergoldeter (Vergoldung tlw. vergangen), etwas verschmutzter Tragespange mit Schraube mit wohl ergänzter Schraubscheibe, diese mit Herstellerbezeichnung. HF5 2.1.2.


II-III

Mit Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 27. Februar 1945 wurde dem Oberfeldwebel Wladimir Kyrillowitsch Spiridonow [Владимир Кириллович Спиридонов] der Ehrentitel „Held der Sowjetunion“ für „vorbildliche Leistungen in den Kampfhandlungen an der Front gegen die deutschen Eindringlinge und für Mut und Heldentum“ [«образцовое выполнение боевых заданий командования на фронте борьбы с немецкими захватчиками и проявленные при этом мужество и героизм»] verliehen. Er erhielt diese Medaille "Goldener Stern" mit der Trägernummer "5975" zusammen mit dem Leninorden mit der Trägernummer "38008".

Wladimir Kyrillowitsch Spiridonow wurde am 1. November 1925 in Bogorodsk, ab 1930 Noginsk, in der Nähe von Moskau geboren. Im Februar 1943 erfolgte seine Einberufung in die Rote Armee. Er kämpfte u. a. an der Weißrussischen Front und später in Polen und wurde mehrfach verwundet. Neben dem Ehrentitel „Held der Sowjetunion“ wurden ihm auch ein Rotbanner-Orden und zwei Tapferkeitsmedaillen sowie mehrere Erinnerungsmedaillen verliehen. 1946 verließ er die Rote Armee im Range eines Junior-Leutnants. 1950 schloß er sein Jura-Studium in Moskau ab. Zunächst arbeitete er in Kaliningrad, später in Noginsk. Dort starb er am 8. Juni 1975.