Miloš-Obilić-Medaille für Tapferkeit [Медаља за храброст "Милош Обилиo
DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Militärische Konflikte des 20. Jahrhunderts bis 1918/1921, FÜRSTENTUM UND KÖNIGREICH SERBIEN (1817/1867-1918)
Zurück zur Listenansicht
II-III
Mit Erlaß König Petars I. (1844-1921, ab 1903 König der Serben und ab 1918 König der Serben, Kroaten und Slowenen) vom 12. Juli 1913 wurde die Goldene und Silberne Tapferkeitsmedaille "Miloš Obilić" gesitiftet. Sie ersetzte die Medaille "Für Tapferkeit" von 1912 nach zahlreichen Protesten der damit beliehenen Offizier über die Gestaltung der bisherigen Goldenen Medaille. Diese zeigte eine Gestalt einer jungen Frau als Personifizierung Serbiens, was jedoch für die Offiziere mit Tapferkeit auf dem Schlachtfeld nach damaliger Auffassung nicht vereinbar war. So wählte man bei der Neuausgabe den serbischen Nationalheiligen Miloš Obilić (ca. 1350-1389), ein serbischer Adliger, der in der Schlacht auf dem Amselfeld (unweit von Priština im heutige Kosovo) am 15. Juni 1389 unter Aufopferung seines eigenen Lebens den osmanischen Sultan Murad I. (مراد بن اورخان / Murād b. Orḫān - 1319 oder 1326-1389, reg. seit 1359) getötet haben soll.
Die verschiedenen Durchmesser der Goldenen wie auch der Silbernen Medaillen bedeuten keinen Rangunterschied.