Große krause Ordensschnalle eines Sachsen-Meininger Veteranen des Ersten Weltkriegs mit drei Auszeichnungen (sog. Weltkriegs-Dreier"): 1) Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, Eisenkern geschwärzt, Silberzarge; 2) Sachsen-Meiningen: Silberne
DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, HERZOGTUM SACHSEN-MEININGEN (BIS 1918)
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RRRR 3, II
Nimmergut (weder in OEK22 S. 689 noch in NI3) kennt diese Ausführung nicht. Volle (in VWK S. 108) führt sie auf und zeigt eine fünfteilige Ordensschnalle mit einer solchen Medaille.
Nachdem Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826-1914, reg. seit 1866) am 25. Juni 1914 gestorben war, gab sein Sohn und Nachfolger Bernhard III. (1851-1928, reg. von 1914-1918) beim Königlich Bayerischen Münz- und Hofmedailleur Alois Börsch neue Medaillen mit seinem eigenen Portrait in Auftrag, die, geprägt vom Königlich Bayerischen Hauptmünzamt in München, ab Dezember 1914 zur Verfügung standen. Volle (in VWK S. 109) schreibt dazu: "Verleihungen der Verdienstmedaille mit seinem Bildnis (gemeint ist Herzog Georg II.) sind im Dezember 1914 belegt." Da noch im Dezember die neue Verdienstmedaille zur Verfügung stand, dürften nur sehr wenige Verdienstmedaillen des Sachsen-Ernestinischen Hausordens mit Schwertern mit dem Portrait Herzog Georg II. verliehen worden sein.