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Charlottenkreuz. 2. Ausgabe (in einem Stück gefertigt - 1917-1918), Anfertigung des Stuttgarter Münzamts, 500/000 Silber, am Band mit Nadel, im originalen bordeauxroten Verleihungsetui des Stuttgarter Münzamts. OEK22 3081.

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, HERZOGTUM (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918) WÜRTTEMBERG

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Losnummer 7016




Schätzpreis: 25,00 €
Zuschlag: 70,00 €


Charlottenkreuz. 2. Ausgabe (in einem Stück gefertigt - 1917-1918), Anfertigung des Stuttgarter Münzamts, 500/000 Silber, am Band mit Nadel, im originalen bordeauxroten Verleihungsetui des Stuttgarter Münzamts. OEK22 3081.


II

Laut Klein und Raff (in SMK S. 535) lieferte das Stuttgarter Münzamt von 1916 und 1917 insgesamt 5.907 (1915/16: 3.001; 1816/17: 2.906) in 800/000 Silber (1. Ausgabe) und 1916/17 bis 1918 insgesamt 14.609 (1916/17: 8.101; 1917/18: 3.488; 1918/19: 3.020) in 500/000 Silber (2. Ausgabe). Charlottenkreuze aus versilbertem Weißmetall (wie z. B. in OEK22) existieren nicht.

Das Charlottenkreuz wurde von König Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921, reg. von 1891 bis 1918) zu Ehren seiner Gemahlin, Königin Charlotte (geb. Prinzessin zu Schaumburg-Lippe - 1864-1946) mit Datum vom 5. Januar 1916 gestiftet, für " . . . solche Personen ohne Unterschied des Standes und des Geschlechts (verleihen), die im Felde oder in der Heimat besondere Verdienste um die Pflege der Verwundeten und Erkrankten oder auf dem Gebiet der allgemeinen Kriegsfürsorge erworben haben." Das Charlottenkreuz trat de facto an die Stelle des bis zu diesem Zeitpunkt für solche Verdienste verliehenen, 1871 gestifteten Olga-Ordens.