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Österreichisch-Kaiserlicher Orden der Eisernen Krone. 3. Modell (ca. 1860-1918), sog. "Kleine Dekoration" zur I. Klasse mit goldenen Schwertern und Kriegsdekoration, 2. Ausführung (Buntmetall - 1916-1918), Anfertigung der Firma A. E. Kö

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Mittelmächte und Verbündete / Kontrollierte Territorien, KAISERREICH ÖSTERREICH (1804-1918)

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Losnummer 7173




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 1.400,00 €


Österreichisch-Kaiserlicher Orden der Eisernen Krone. 3. Modell (ca. 1860-1918), sog. "Kleine Dekoration" zur I. Klasse mit goldenen Schwertern und Kriegsdekoration, 2. Ausführung (Buntmetall - 1916-1918), Anfertigung der Firma A. E. Köchert in Wien zwischen 1916 und 1918, Buntmetall vergoldet und emailliert, einige Abplatzungen in der weißen Emaille von Krone und Bandring, auf dem Revers der Kronenbänder Herstellerbezeichnung und Sternchen-Punze für unedles Metall, innerhalb der Krone Eisenring, am alten Dreiecksband mit Auflagen, diese Silber tlw. brillantiert und reperciert, tlw. vergoldet, tlw. emailliert. BWK1 614.


R II

Mit Allerhöchster Entscheidung Kaiser und König Franz Joseph I. (1830-1916, reg. seit 1848) vom 12. Februar 1860 wurde die sog. "Kriegsdekoration" für alle Klassen gestiftet, für "unmittelbar vor dem Feinde erworbene Verdienste".

Mit Allerhöchster Entschließung Kaiser Franz Joseph I. zur neuen Feldadjustierung vom 23. März 1908, die die Ergänzung (vom 6. April 1908) der Statuten bewirkte, wurden die sogenannten "Kleinen Dekorationen" der Großkreuze und der I. Klasse der österreichischen Orden eingeführt. Die Entschließung sah vor, daß Angehörige der österreichisch-ungarischen Armee und Marine (ausschließlich!) bei allen Anlässen, bei denen sie nicht "en parade" oder in Gala zu erscheinen hatten, die Bruststerne und Kleinode an Schulterbändern der ihnen verliehenen österreichischen-ungarischen Orden nicht mehr zu tragen hatten, was jedoch nicht für den Militär-Maria-Theresien-Orden galt. Statt dessen wurde an der linken Brust, zusammen mit den anderen Dekorationen, ein Ritterkreuz bzw. ein Kreuz III. Klasse mit dem vorschriftsmäßigen Dreiecksband getragen, auf das eine Miniaturauflage zur Kennzeichnung der Höheren Klasse aufgelegt war. (Vgl. hierzu: Hansel, Klaus: Die "Kleinen Dekorationen" hoher und höchster Orden in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und in Preußen. In: Festschrift zum 125jährigen Bestehen des Herold zu Berlin. Berlin 1994. S. 311 ff.)

Mit Entscheidung Kaiser und König Karl I. (1887-1922, reg. von 1916 bis 1918 als Kaiser Karl I. von Österreich, als König Karlo IV./IV. Károly von Ungarn und Kroatien und als König Karel III. von Böhmen) vom 13. Dezember 1916 erfolgte die Stiftung der Schwerter für alle Klassen.