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Sog. "Ostenburg-Schild" des legitimistischen Freikorps "Detachements Os(z)tenburg" in Ungarn. (1919/1920). Ausgabe für Offiziere, 41,6 x 31,2 mm, Buntmetall tlw. emailliert, horizontal broschiert. PGA4 1132b var.

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Mittelmächte und Verbündete / Kontrollierte Territorien, UNGARISCHE LEGITIMISTEN (1919-1921)

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Losnummer 7443




Schätzpreis: 25,00 €
Zuschlag: 300,00 €


Sog. "Ostenburg-Schild" des legitimistischen Freikorps "Detachements Os(z)tenburg" in Ungarn. (1919/1920). Ausgabe für Offiziere, 41,6 x 31,2 mm, Buntmetall tlw. emailliert, horizontal broschiert. PGA4 1132b var.


II

Gyula Osztenburg-Morawek [Julius Edler von Ostenburg-Morawek] (1884-1944) diente während des Ersten Weltkrieg als Oberleutnant, Hauptmann (1915) und Major (1918) in der k. u. k. österreichisch-ungarischen Armee. Nach dem Zusammenbruch der ungarischen Räterepublik 1919 stellte er, nunmehr als Oberst, das Freikorps "Osztenburg-Detachement" auf, das zunächst bei der Festigung der Macht des im November 1919 in Budapest eingezogenen Admiral Miklós Horthy [Ritter Nikolaus Horthy von Nagybánya] (1868-1957, ungarischer Reichsverweser von 1920 bis 1944) tätig war. Im Sommer 1921 geriet Osztenburg-Morawek in Gegensatz zu Horthy und setzte sich von nun an für die Restauration der Habsburger Regierung in Ungarn und die Rückkehr des gekrönten Königs Karl IV. (1887-1922, reg. von 1916 bis 1918 als Karl I. Kaiser von Österreich, als IV. Károly/Karlo IV. König von Ungarn und Kroatien uns als Karel III. König von Böhmen) auf den ungarischen Thron ein. So war er mit seinem Detachement maßgeblich am Restaurations-Versuch im Oktober 1921 beteiligt, im Verlauf dessen er zum Titular-Generalmajor und Ritter des Militär-Maria-Theresia-Ordens ernannt wurde. Nach dem Scheitern der Restauration wurde das Detachement aufgelöst und Osztenburg-Morawek zog sich nunmehr als Weinhändler ins Privatleben zurück.