Erzherzog Sigismund, der Münzreiche, 1446-1496. Goldgulden o. J. (1446/1490), Hall. 3,30 g. Fb. 6; M./T. 43.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
TIROL, GRAFSCHAFT
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Goldgulden o. J. (1446/1490), Hall. 3,30 g.
Fb. 6; M./T. 43.
GOLD. Fassungsspuren, fast sehr schön
Erzherzog Sigismund, *26.10.1427 Innsbruck, Ó04.03.1496 Innsbruck, war der Sohn Friedrichs IV. der durch permanente Geldnot den Beinamen "mit der leeren Tasche" erhielt. Erst 1446 wurde Sigismund aus der Vormundschaft Kaiser Friedrichs III. entlassen. Seit dem 8. Dezember 1486 führte er den Titel Erzherzog. Er schloß die Münzstätte in Meran und eröffnete die Münzstätte Hall bei Innsbruck, die sich rasch zu einer der modernsten und produktivsten Münzstätten weltweit entwickeln sollte. Durch die reichen Silberbergwerke Tirols (vor allem in Schwaz) wurde seine umfassende Geldreform ermöglicht, die ihm den Beinamen "der Münzreiche" einbrachte. Am 16. März 1490 überließ er Tirol und die Vorlande seinem Vetter Maximilian I.