Einseitige Reichstalerklippe 1660, Brause-Mansfeld Tf. 20, 4; Peus 50; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.19.6.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MÜNSTER, STADT
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Brause-Mansfeld Tf. 20, 4; Peus 50; Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.19.6.
Feine Patina, sehr schön +
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 95, Osnabrück 2004, Nr. 3565.
In der Stadt Münster gab es Mitte des 17. Jahrhunderts Bestrebungen, die Reichsfreiheit zu erlangen. Bischof Christoph Bernhard von Galen versuchte anfangs noch mit diplomatischen Mitteln, die dickköpfigen Stadtväter, die ihm weder die richterliche Entscheidung in ihren Streitigkeiten zugestehen, noch eine Garnison in ihren Mauern aufnehmen wollten, zum Gehorsam zu bewegen. Schließlich kam es am 22. Juli 1660 zur Belagerung der Stadt durch bischöfliche und kaiserliche Truppen. Die dadurch ausbrechende große Not zwang Münster am Neujahrstag 1661 zu Verhandlungen mit dem Bischof. Der Vertrag zur Übergabe der Stadt kam am 26. März 1661 zustande.