TYROS. Õ-Schekel, Jahr 172 (= 46/47); 14,30 g. Cohen, Dated Coins of Antiquity 920.
GRIECHISCHE MÜNZEN
PHOENICIA
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Õ-Schekel, Jahr 172 (= 46/47); 14,30 g. Melqartkopf r. mit Lorbeerkranz//Adler steht l. mit Palmzweig, davor Keule.
Cohen, Dated Coins of Antiquity 920.
Knapper Schrötling, sehr schön
Exemplar der Auktion Numismatica IX, Wien 1975, Nr. 125.
Die tyrischen Schekel werden in der Bibel mehrfach erwähnt: So betrug die Tempelsteuer einen halben tyrischen Schekel (Exodus 30,12); Jesus wies Simon Petrus an, die Tempelsteuer mit einem Stater (also einem schweren tyrischen Schekel wie unserem Stück) zu bezahlen, den er im Maul eines Fisches finden sollte (Matthäus 17,24); das Umstoßen der Tische der Geldwechsler im Tempel (Matthäus 21,12; Marcus 11, 15) war sicher auch durch die Darstellung des tyrischen Gottes Herakles-Melqart auf diesen Münzen motiviert.
Auch die 30 Silberlinge des Judas waren sicher tyrische Schekel.