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OTTO HELBING NACHF., Auktion [47] vom 17.2.1925 u.f.T., München.

OTTO HELBING NACHF.
Auktion [47] vom 17.2.1925 u.f.T., München.

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Losnummer 3725




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 36,00 €


OTTO HELBING NACHF. Auktion [47] vom 17.2.1925 u.f.T. München.
Auktions-Katalog [47], enthaltend Münzen und Medaillen Alt- und Neufürtslicher [sic!] Häuser einer im vergangenen Jahrhundert abgeschlossenen Sammlung. 2 unpaginierte, 76 S. 20 Tfn. 1156 Nrn. Schwarzer Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen und goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit blauem Elefantenhautpapier.


Gemäß Detlef Tietjen soll auch dieser Bestand aus der bedeutenden Sammlung von Wasserschleben stammen. Der Berliner Münzenhändler Ernst von Wasserschleben (* 1862 in Görlitz, Ó 1908 in Berlin) hatte seine bedeutende Münzensammlung dem Kaiser Friedrich-Museum testamentarisch übertragen. Der institutionelle Erbe löste die nichtschlesischen Prägungen aus dem Bestand heraus und ließ diese in den Jahren 1924 und 1925 durch das Haus Otto Helbing Nachf. vermarkten (Auktionen vom 12.2.1924 und vom 15.9.1925). Folgt man Detlef Tietjen, so stammte auch das in dem vorliegenden Katalog beschriebene Material aus der Sammlung Wasserschleben. Demzufolge hätte das Kaiser Friedrich-Museum in Görlitz als von Wasserschlebens Erbe auch diesen Bestand der Firma Otto Helbing Nachf. zur Auktion eingeliefert.

Auf dem Titelblatt Besitzerstempelung von Dr. Fritz Passini, Primarius d. Leopoldstädter Kinderspitales I. Getreidemarkt 18, Telefon 2127. Der aus einer jüdischen Familie stammende Mediziner Friedrich Johann Anton Ludwig Passini (* 1868 in Lienz, Ó 1938 in Wien) war der ärztliche Leiter des Leopoldstädter Kinderspitals in Wien.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels kleines Empfehlungsetikett der August Kahrer Universitätsbuchbinderei, Innsbruck, Wiesengasse 19a.