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NESSEL, X.

NUMISMATISCHE LITERATUR
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, FRANKREICH, MONACO

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Losnummer 1925






Schätzpreis: 200,00 €
Zuschlag: 430,00 €


NESSEL, X.
Beiträge zur Münzgeschichte des Elsaß besonders der Hohenstaufenzeit. Frankfurt am Main 1909. 178 S. zahlreiche Abb. Brauner Halbledereinband, wohl des zweiten bis vierten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen, goldgeprägtem Rücken, die Deckel außen bezogen mit bräunlichem Gustavsmarmorpapier, innen mit einem mit Blumenornamenten bedruckten Papier, das auch die Vorsätze bildet. Einband leicht, an den Kanten etwas stärker berieben.


Die Veröffentlichung stellt eine Zusammenstellung von Aufsätzen dar, die von 1906-1909 in der Frankfurter Münzzeitung veröffentlicht worden ist zur Kenntniserweiterung betreffs diverser elsässischer samt benachbarter Münzstände und Prägestätten (Hagenau, Weißenburg Annweiler, Schlettstadt, Willstedt, Selz, Bischöfe von Straßburg).

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels ein vom Straßburger Künstler Leo Schnug (*1878, Ó1933) geschaffenes und von der Kunstanstalt C. Pelz, Sigmaringen, gedrucktes mehrfarbige Exlibris für Adam Albert Uhlhorn, not[arius]. caes[arius] publ[icus], datiert auf das Jahr 1906. Geburts- und Sterbejahr dieses Juristen, der vielfach zum Familiennamen lediglich den zweiten Vornamen führte, konnten leider nicht ermittelt werden. In einer frühen beruflichen Phase war er Kaiserlicher Gerichts-Assessor und Notariatsverweser in Neubreisach, später Kaiserlicher Notar in Rixingen (Lothringen) und arbeitete 1912 in derselben Funktion in Saar-Union, wo er gemäß eines dem vorliegenden Buch beigefügten fotokopierten Briefs des Münzenhändlers Adolph E. Cahn im Oktober 1924 ebenfalls lebte. Uhlhorn verfasste neben einigen auf Elsass-Lothringen bezogene Artikel, so neben einem heraldischen, auch einige numismatische Aufsätze (Die Münzstätten des Elsasses. In: Elsaß-Land 6, 1926, S. 202-204; Noch eine Nachlese aus dem Fund von Traenheim. In: Mitteilungen für Münzsammler 1, 1924, S. 100 ff).