Octavianus. Õ-Denar, 42 v. Chr., Rom, Crawf. 494/33; Syd. 1145; Sear 158; Bab. 86; BMC S. 588 (fehlerhafte Beschreibung); Banti/Simonetti 469 (dies Exemplar).
RÖMISCHE MÜNZEN
IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN
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Õ-Denar, 42 v. Chr. Rom, C. Vibius Varus; 3,95 g. Kopf r.//Fortuna steht l. mit Victoria und Füllhorn.
Crawf. 494/33; Syd. 1145; Sear 158; Bab. 86; BMC S. 588 (fehlerhafte Beschreibung); Banti/Simonetti 469 (dies Exemplar).
Von großer Seltenheit. Hervorragendes Porträt, feine Tönung, vorzüglich/gutes sehr schön
Aus der Sammlung eines Juristen.
Exemplar der Auktion UBS 78, Zürich 2008, Nr. 1137; der Sammlung Henry Platt Hall, Auktion Glendining, London 19. Juli 1950, Nr. 744 und der Sammlung Joseph Martini, Auktion Rodolfo Ratto, Lugano 24. Februar 1930, Nr. 1570 ("de la plus grande rareté").
Unser Sammler schreibt zu diesem Stück: „Dieses frühe Porträt des Octavian ist beeindruckend und zeigt die ganze Energie und Determination des Erben Caesars. Neben Octavian selbst ließ der Münzmeister Vibius Varus Porträtmünzen im Auftrag des Marcus Antonius und Lepidus prägen, wodurch das politische Bündnis der drei Caesarischen Anführer verdeutlicht wird, welches mit dem Pakt von Bononia im November 43 v. Chr. als zweites Triumvirat geschlossen wurde.
Das vorliegende Stück vereint nicht nur Seltenheit und feinen Stil, sondern ist gleichsam ein wertvolles Zeugnis dieses entscheidenden Zeitraums in der römischen Geschichte, in der die Republik bereits gestürzt worden war und sich der politische Kampf zur Alleinherrschaft zuspitzte, womit der Weg zur Einführung des Prinzipats wenige Jahre später geebnet wurde.“