WÜRTTEMBERGISCHER VEREIN FÜR MÜNZKUNDE.
NUMISMATISCHE LITERATUR
FEST- UND GEDENKSCHRIFTEN (Mit Epochen übergreifenden Sammlungen von Beiträgen)
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GOESSLER, P. (Hrsg). Beiträge zur süddeutschen Münzgeschichte. Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Württembergischen Vereins für Münzkunde. Stuttgart 1927. 1 unpaginierte, 131 S. etliche Abb. 2 Tfn. Orig.-Ganzleinen.
Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris des Klassischen Archäologen, Kunsthistorikers und Numismatikers GEORG HABICH (*1868, Ó1932). Nach seiner Promotion 1897 trat er eine Stelle am Königlichen Münzkabinett in München an, das er seit 1907 bis zu seinem Tode als Leiter führte. 1912 erhielt er seitens der hiesigen Universität eine Honorarprofessur für Numismatik und Medaillenkunde. Seine schon in frühen Jahren seiner wissenschaftlichen Laufbahn einsetztende Beschäftigung mit den Medaillen der Renaissance krönte er mit seinem epochalen vierbändigen Corpuswerk Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts, das von 1929 bis 1934 in 4 Bänden erschien.
Auf dem Titelblatt die Besitzerstempelung IGNAZ DORNACH /WEILER BEI LINDAU, verbunden mit der handschriftlich in Bleistift vermerkten (Jahres-?) Zahl 1935. Der Tabakfabrikant (*1868; Ó1945) war heimatgeschichtlich engagiert und sammelte zahllose Belege zur Geschichte seiner Region, die er testamentarisch dem Westallgäuer Heimatverein vermachte. Zum 100jährigen Bestehen der von seinem gleichnamigen Großvater gegründeten Firma im Jahre 1930 beauftragte er den Münchener Medailleur Josef Bernhart mit der Schöpfung einer anlassbezogenen Medaille (H. Gebhart [Bernhart] 91). In seinem Wohnort Weiler war er maßgeblich an der späteren Gründung des Heimatmuseums beteiligt.