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Stern von Malplaquet des Freikorps von Diebitsch (1919). Größere Ausführung, Durchmesser 79,5 mm, Anfertigung der Firma Meybauer in Berlin, vielteilige Anfertigung, Buntmetall vergoldet, tlw. versilbert, tlw. emailliert, auf dem Rever

SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 6
DEUTSCHES REICH 1919-1933, DEUTSCHES REICH 1919-1933, SOG. "WEIMARER REPUBLIK" - DEUTSCHE FREIKORPS

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Losnummer 2737






Schätzpreis: 350,00 €
Zuschlag: 925,00 €


Stern von Malplaquet des Freikorps von Diebitsch (1919). Größere Ausführung, Durchmesser 79,5 mm, Anfertigung der Firma Meybauer in Berlin, vielteilige Anfertigung, Buntmetall vergoldet, tlw. versilbert, tlw. emailliert, auf dem Revers Herstellerbezeichnung, an Schraube, mit Unterlegscheibe und Schraubscheibe, diese mit Schutzangabe. OEK22 3342/1.


R II

Der Stern von Malplaquet wurde mit Tagesbefehl des Oberstleutnants Karl Heinrich von Diebitsch (1865-1924), dem Führer des Freikorps von Diebitsch, vom 27./28. März 1919 für Mitglieder des Freikorps gestiftet, ". . . .die sich mindestens zwei Monate beim Freikorps . . ." befunden ". . . und sich im Dienst und vor dem Feind besonders ausgezeichnet und bewährt haben . . .". Entwurf und Bezeichnung stammen von Oberstleutnant von Diebitsch.

Der Stern ist benannt nach der Schlacht von Malplaquet (in Nordfrankreich) während des Spanischen Erbfolgekriegs, in der am 11. September 1709 ein französisches Kontingent von einer alliierten Armee unter John Churchill, 1. Duke von Marlborough (1650-1722) und Eugen, Prinz von Savoyen-Carignan (1663-1736) besiegt worden war. Aufgrund des tapferen Verhaltens des preußischen Dragoner-Regiments III wurde dieses zum "Grenadier-Regiment zu Pferde" erhoben und den Mitgliedern das Recht verliehen, den Bruststern des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler auf dem Kartuschkasten zu tragen. Oberstleutnant von Diebitsch hatte lange Jahre als Offizier im Neumärkischen Grenadier-Regiment zu Pferde "Freiherr von Derfflinger" Nr. 3, dem ursprünglichen Grenadier-Regiment zu Pferde, gedient.