Deutschordensschild der Reserve der Grenzwacht Ost des ehemaligem XVII. Armeekorps bzw. Deutschritter-Kreuz des Grenzschutzkommandos Abschnitt West (1919). Große emaillierte Ausführung (ca. 55 mm hoch), Buntmetall-Blech versilbert und emai
SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 6
DEUTSCHES REICH 1919-1933, DEUTSCHES REICH 1919-1933, SOG. "WEIMARER REPUBLIK" - DEUTSCHE FREIKORPS
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II
Der Deutschordensschild bzw. das Deutschritter-Kreuz war ursprünglich ein Ärmelabzeichen der Danziger Studenten-Kompanie Lienau, die später dem Detachement Kretschmann unterstellt war und von diesem übernommen wurde. Mit Befehl vom 5. Juni 1919 des Generalkommandos des XVII. Armeekorps in der Person des Generals der Infanterie Otto von Below (1857-1944) wurde der Armschild zum Abzeichen der Reserve des Grenzschutzes Ost bestimmt. Im Herbst (wohl Oktober) 1919 wurde das Abzeichen als Auszeichnung gestiftet, was als Stiftung mit Datum vom 22. Dezember 1919 im Korps-Verordnungsblatt für das frühere XVII. Armeekorps (8. Jahrgang, Nr. 11 b vom 31. Dezember 1919) veröffentlicht wurde. Das gleiche Abzeichen wurde dann auch als sog. Deutschritter-Kreuz für das Grenzschutzkommando Abschnitt West unter Oberstleutnant Böhme, das zum II. Armeekorps gehörte, verwendet. Die Auszeichnung wurde wahrscheinlich bis Mai 1920 verliehen.