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Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Silbermedaille

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM

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Losnummer 2999






Schätzpreis: 200,00 €
Zuschlag: 500,00 €


Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688.
Silbermedaille Konvolut von zwei Kanzleibriefen, datiert auf den 8. Oktober 1669 respektive auf den 27. Februar/9.März 1674, betreffs der geplanten Steuerhebung in brandenburgisch-Hinterpommern, von Kurfürst Friedrich Wilhelm eigenhändig unterzeichnet und mit seinem papiergedeckten Adlersiegel versehen.

In dem älteren Schreiben erkundigt sich der Große Kurfürst bei seinem Vetter, dem Statthalter sowie beim Kanzler und den Räten von Hinterpommern, ob und in welcher Form die seitens der Kreise Pyritz und Satzig sowie der Adelshäuser Flemming und Torck, Dewitz, Wedel und Osten eingebrachten Vorschläge zur Steuererhebung und zur Hebung des Landes sich realisieren lassen.

Das jüngere Schreiben enthält den Befehl des Kurfürsten an den Kanzler und die Räte in Stargard, genau zu befolgen, was Hauptmann Gerd Wendige Glasenapp in „Newe Stettin“  im Namen einiger Distrikte und Geschlechter Hinterpommerns zur Erhebung der Steuerzahlungen vorgeschlagen hat.
Beide Nachrichten sind jeweils erstellt auf einem beidseitig beschriebenen Doppelblatt, das briefartig gefaltet und mit dem Adlersiegel des Kurfürsten verschlossen worden ist.

 


2 Stück., Einige kleine Beschädigungen des Papiers (ohne Textverlust), die Unterschrift nicht berührend

Erworben im November 1990 von der Firma Tietjen + Co. Hamburg.