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Georg II., 1727-1760. Reichstaler 1737, Clausthal. 29,67 g. Dav. 2095 (Jahrgang fehlt); Welter 2547; Smith 118.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER, AB 1692 KURFÜRSTENTUM HANNOVER, AB 1815 KÖNIGREICH HANNOVER

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Losnummer 1070






Schätzpreis: 20.000,00 €
Zuschlag: 22.000,00 €


Georg II. 1727-1760.
Reichstaler 1737, Clausthal. 29,67 g. GEORGIVS Û II Û D Û G Û M Û BRIT Û F Û & H Û REX Û F Û D Û Geharnischtes Brustbild l. mit Lorbeerkranz, Löwenkopfschulter und umgelegtem Mantel, unterm Armabschnitt die Signatur C Ü P Ü S (Münzmeister Christian Philipp Spangenberg, Münzmeister in Clausthal 1725-1751)//BRVNS Û ET Û  LVN Û DVX Û S Û R Û I Û A Û TH Û ET Û EL Û 1737 Û Gekröntes, vierfeldiges Wappen.
Dav. 2095 (Jahrgang fehlt); Welter 2547; Smith 118.

Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Münzen & Medaillen AG 30, Basel 1965, Nr. 386 und der Slg. Wilmersdörffer, Auktion J. Hamburger, Frankfurt/Main 11. Februar 1907, Nr. 10179.

Bei dieser äußerst seltenen Münze Georgs II. handelt es sich vermutlich um eine Art Probeprägung, von deren Stempel keine weiteren Prägungen bekannt sind. Möglicherweise hat Münzmeister Spangenberg eine neue Variante des seit 1727 ausgegebenen Talers kreiert, die Georg II. missfiel und daher nicht in Serie ging. Für eine Probeprägung spricht das gesamte Erscheinungsbild der Münze mit den minimalen Prägeschwächen des Riffelrandes und den teilweise strichartig ausgeführten Buchstaben der Umschrift. Ebenso auffällig ist in dieser Hinsicht die kopfwendige Stempelstellung des Stückes, die für die braunschweigischen Taler dieser Zeit ungewöhnlich ist. Fiala, Knigge und Knyphausen ist dieser Typ nicht bekannt gewesen.