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Johann Friedrich Alexander, 1737-1791. Silbermedaille 1752, Schneider 51.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
WIED, WIED-NEUWIED, GRAFSCHAFT, SEIT 1784 FÜRSTENTUM

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Losnummer 1570




Schätzpreis: 250,00 €
Zuschlag: 460,00 €


Johann Friedrich Alexander, 1737-1791.
Silbermedaille 1752, von W. Dobicht und Q. Fritsch, auf die Eintracht mit seinem Bruder Franz Karl Ludwig. Die geharnischten Brustbilder der Brüder nebeneinander r. mit umgelegten Mänteln//Landschaft, darin bekränzter Obelisk, der von Lorbeer- und Palmzweigen umwunden ist; im Hintergrund r. das Neuwieder Schloß l. eine Burg. 40,19 mm; 25,47 g.
Schneider 51.

RR Kl. Schrötlingsfehler und Bearbeitungsspuren am Rand, sehr schön

Erworben 2014 von Wolfgang Rittig, Schwelm.

Graf Franz Karl Ludwig wurde am 19. Oktober 1710 als dritter Sohn des Grafen Friedrich Wilhelm geboren. Nach seinem Studium in Königsberg trat er schon früh in preußische Kriegsdienste. 1734 wurde er Oberstleutnant beim niederrheinisch-westfälischen Kreisregiment, blieb aber in preußischen Diensten. 1737 nahm er am Türkenfeldzug teil. Nach dem Tode seines Vaters am 17. September führte er bis zur Rückkehr seines ältesten Bruders die Regierungsgeschäfte in Neuwied. Am 3. September heiratete er Sophia Louise, die Tochter des Burggrafen von Dohna-Carwinden, die jedoch schon 1749 starb. Im selben Jahr wurde er Generalmajor der Infanterie. Nachdem er am Siebenjährigen Krieg teilgenommen hatte, ließ er sich 1763 aus gesundheitlichen Gründen pensionieren und beging am 8. Oktober 1765 im Schloß Monrepos aus denselben Gründen Selbstmord.