Einseitige Klippe zu 1 Dukaten 1743, Brause-Mansfeld Tf. 36, 2; Kellner 10; Fb. 393.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNAU, STADT
Zurück zur Listenansicht
Einseitige Klippe zu 1 Dukaten 1743, geprägt während der Belagerung durch die österreichischen Truppen. 3,44 g.
Brause-Mansfeld Tf. 36, 2; Kellner 10; Fb. 393.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Brause-Mansfeld Tf. 36, 2; Kellner 10; Fb. 393.
GOLD. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Erworben 1956 bei der Firma Grabow, München.
Die bereits seit 1672 stark befestigte Stadt Braunau am Inn wurde im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges vom 9. Mai 1743 an durch österreichische Truppen belagert. Der bayerische General Ludwig Friedrich von Sachsen-Hildburghausen ließ für die Verteidiger Notklippen prägen. Zunächst wurde für diese Notmünzen, die das sächsische Wappen zeigen, Tafel- und Kirchensilber verwendet. Als die Edelmetallvorräte erschöpft waren, wurden in einer zweiten Phase Klippen aus Blei und Zinn geprägt, die mit einer Wertangabe (1 Gulden bis 1 Kreuzer) versehen waren.