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Nereïden. Silbermedaille o. J. (kurz nach 1912)

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Traditionen der Antike

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Losnummer 8114




Schätzpreis: 25,00 €
Zuschlag: 95,00 €


Nereïden.
Silbermedaille o. J. (kurz nach 1912), von Louis Patriarche, auf die Compagnie générale de Transatlantique. Nackte Meerfrau mit zwei Fischschwänzen schwimmt l.; sie hält ein Füllhorn im Arm, unten links am Rand die Signatur L(ouis) PATRIARCHE//C(ompagn)IE G(énéra)LE TRANSATLANTIQUE; die France fährt r. im Abschnitt: ASSEMBLEE GENERALE / DES ACTIONNAIRES. Mit Randpunzen: ARGENT, 36, 800 oder 900, Rautenpunze. 41,84 mm; 35,83 g.


Mattiert. Rand stellenweise bearbeitet, vorzüglich

Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 38, Leipzig 2004, Nr. 1638.

Die Compagnie générale Transatlantique S.A. (CGT) war eine halbstaatliche französische Reederei; ihr Sitz war Paris, der Heimathafen ihrer Schiffe Le Havre. Sie war sowohl auf dem Atlantik als auch auf dem Mittelmeer tätig. Die Gesellschaft war 1861 von den Brüdern Emile und Isaac Pereire gegründet worden; unter ihnen stieg die Reederei zu einer der führenden in der Welt auf. Sie unterhielt in Saint-Nazaire die Werft Chantiers de Penhoet, die heute unter dem Namen "Chantiers de l’Atlantique" firmiert. Am 20. April 1912 nahm die Gesellschaft das 20.000 BRT-Schiff France mit seinen vier Schornsteinen in Betrieb, das auf der Medaille dargestellt ist und den Beinamen Château Atlantique erhielt. Das Schiff wurde 1934 abgewrackt.