Paris. Einseitige Weißmetallgußplakette 1987
MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Traditionen der Antike
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Paris.
Einseitige Weißmetallgußplakette 1987, von Peter-Götz Güttler. Künstlerplakette "Urteil des Paris". Am linken Rand der Plakette sitzt der nackte Paris mit seinem Hirtenstab und blickt den Betrachter an, rechts von ihm stehen die drei Göttinnen Aphrodite in Vorderansicht, Hera in Rückansicht und Athena wieder in Vorderansicht; ganz offensichtlich ist die Platzierung der Göttinnen der antiken Gruppe der Drei Grazien nachempfunden. Aphrodite, die r. Hera anschaut, hält den Apfel, den Paris ihr als der seiner Meinung nach schönsten der drei Frauen übergeben hat, in ihrer Rechten; die in der Mitte stehende Hera, die als Rückenakt wiedergegeben ist und Aphrodite anschaut, hält ein Gewand, das mit Sternen übersät ist und auf ihre Rolle als Himmelskönigin anspielt; sie trägt im Gegensatz zu der barfüßigen Aphrodite High-heels. Das gilt auch für die außen rechts stehende Athena, die wie Paris den Betrachter der Plakette ansieht, auf ihrer Linken den Kauz hält; zu Füßen der kriegerischen Gottheit liegt ein Helm. Rechts von Athena steht ein Schaf, in dessen Rücken ein Schwert gestoßen wurde, im Hintergrund brennt die Burg von Troja, am Himmel kreisen Raben und Geier. Ganz unten die Signatur P(eter)-G(ötz) G(Güttler) 87 G(üttler). Mit Randpunze: G. 126,31 x 115,89 mm; 570,81 g. Vgl. Grund – Steguweit 2012 Nr. 1987.4.
R Gußfrisch
Einseitige Weißmetallgußplakette 1987, von Peter-Götz Güttler. Künstlerplakette "Urteil des Paris". Am linken Rand der Plakette sitzt der nackte Paris mit seinem Hirtenstab und blickt den Betrachter an, rechts von ihm stehen die drei Göttinnen Aphrodite in Vorderansicht, Hera in Rückansicht und Athena wieder in Vorderansicht; ganz offensichtlich ist die Platzierung der Göttinnen der antiken Gruppe der Drei Grazien nachempfunden. Aphrodite, die r. Hera anschaut, hält den Apfel, den Paris ihr als der seiner Meinung nach schönsten der drei Frauen übergeben hat, in ihrer Rechten; die in der Mitte stehende Hera, die als Rückenakt wiedergegeben ist und Aphrodite anschaut, hält ein Gewand, das mit Sternen übersät ist und auf ihre Rolle als Himmelskönigin anspielt; sie trägt im Gegensatz zu der barfüßigen Aphrodite High-heels. Das gilt auch für die außen rechts stehende Athena, die wie Paris den Betrachter der Plakette ansieht, auf ihrer Linken den Kauz hält; zu Füßen der kriegerischen Gottheit liegt ein Helm. Rechts von Athena steht ein Schaf, in dessen Rücken ein Schwert gestoßen wurde, im Hintergrund brennt die Burg von Troja, am Himmel kreisen Raben und Geier. Ganz unten die Signatur P(eter)-G(ötz) G(Güttler) 87 G(üttler). Mit Randpunze: G. 126,31 x 115,89 mm; 570,81 g. Vgl. Grund – Steguweit 2012 Nr. 1987.4.
R Gußfrisch
Exemplar der Auktion Emporium 62, Hamburg 2009, Nr. 2267.
Der Untergang Trojas, der mit dem Parisurteil seinen Lauf nimmt, ist in der bildenden Kunst oftmals dargestellt worden; vgl. St. Schneider, Paris, in: M. Moog-Grünewald (Hrsg.), Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart, Stuttgart/Weimar 2008, 551-556.