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Tanz. Bronzegußmedaille o. J. (1912)

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Die Welt der Kunst

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Losnummer 8416




Schätzpreis: 150,00 €
Mindestgebot: 150,00 €


Tanz.
Bronzegußmedaille o. J. (1912), von Wilfried Fitzenreiter, auf den Erwerb von Kolbes "Tänzerin" durch die Nationalgalerie. GEORG KOLBE – TÄNZERIN; Kolbes Tänzerin von der Seite gesehen//STAATLICHE MUSEEN ZU BERLIN NATIONALGALERIE; die Nationalgalerie v. v. 79,05 mm; 205,34 g.


Fast gußfrisch

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 116, Dortmund 2021, Nr. 393.

Georg Kolbe (geb. 15. April 1877 in Waldheim/Sachsen, gest. 20. Nov. 1947 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Er studierte an der Kunstakademie in München Malerei, ging 1897 nach Paris, lebte von 1898 bis 1901 in Rom, wo er mit der Bildhauerei begann. Nach einem kurzen Aufenthalt in Leipzig zog er 1904 nach Berlin, wo er bis zu seinem Tode lebte. 1911 wurde er Mitglied des Vorstandes der Berliner Secession. Seine 1911/1912 geschaffene Plastik einer Tänzerin wurde nach einer Ausstellung von der Berliner Nationalgalerie erworben. Mit ihr hatte Kolbe zu einem eigenen Stil gefunden. 1917-1919 hielt er sich in der Türkei auf. In den 20er Jahren waren seine Werke sehr gefragt. Kolbe stand dem nationalsozialistischen Regime nicht fern, ließ sich aber auch nicht von ihm vereinnahmen.