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Krieg. Bronzemedaille 1918

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Personifikationen allgemein

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Losnummer 8469




Schätzpreis: 150,00 €
Zuschlag: 675,00 €


Krieg.
Bronzemedaille 1918, von Karl Röhrig. Künstlermedaille "Der Krieg" auf den 1. Weltkrieg. Auf einer Standlinie schreitet ein unförmiger Koloss, die Personifikation des Krieges, mit einem Schwert in der Rechten und einer Stielhandgranate in der vorgestreckten Linken r. zwischen seinen gespreizten Beinen ein Totenkopf, im Feld rechts vor ihm DER KRIEG; die Standlinie lastet auf einem nackten Mann in Vorderansicht, der unter der Last in die Knie gegangen ist, rechts und links von ihm die Kriegsgewinnler mit gefüllten Beuteln//Ein Kreuz, auf dessen senkrechten Balken unter einem Stern die Jahreszahlen 1914 / 1915 / 1916 / 1917 / 1918 / ? stehen; auf dem Querbalken links zwei Totenköpfe, rechts einer; der Fuß des Kreuzes ist von Schädeln umgeben, so dass sie Golgatha (Schädelstätte) evozieren; unter den Kreuzesarmen die Signatur K(arl) – R(öhrig). Mit Randpunzen: G. POELLATH und SCHROBENHAUSEN. 69,64 mm; 122,14 g.


Feine Patina, vorzüglich

Exemplar der Auktion Intermünzkurier 169, Nov. 2009, M68.

Klose 2016, 281 Nr. 22.34: "Wie auch bei anderen Künstlern seiner Generation, darunter Grosz und Dix, führten die Kriegserlebnisse bei Röhrig zu einer radikalen antimilitaristischen und sozialistischen Haltung, die sich in den drei Medaillen in symbolisch-expressiver Weise widerspiegelt."