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10 Dukaten 1653, Plato 125; Fb. 2473 a; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
REGENSBURG, STADT

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Losnummer 1627






Schätzpreis: 30.000,00 €
Zuschlag: 130.000,00 €


10 Dukaten 1653, auf die Krönung Ferdinands IV. zum römischen König am 18. Juni in Regensburg. 34,65 g. Sechs Zeilen Schrift in reich verzierter Barockkartusche, oben geflügelter Engelskopf//r Ù RESPICIT HÆC POPVLVM Û RESPICIT ILLA POLVM Ù Gekrönter Doppeladler auf Reichsapfel über Landschaft, im Vordergrund Menschengruppe und Baum, dahinter Stadtansicht mit Fluß oben l. strahlende Sonne.
Plato 125; Fb. 2473 a; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 (6439498-003).

GOLD. Von großer Seltenheit. Feine Goldtönung, vorzüglich-Stempelglanz

Auch wenn Mark Salton in seinen Aufzeichnungen die Provenienz "1954 we ex Stack auction" notiert, konnten wir dieses Stück in keinem der sechs von Stack's in diesem Jahr herausgegebenen Kataloge verifizieren.

Der Erzherzog Ferdinand Franz kam als der älteste Sohn Ferdinands III. und Maria Anna von Spanien 1633 zur Welt. Im Jahr 1652 besuchten den 19jährigen Thronfolger mehrere Kurfürsten in Prag. Dort wurde auf Initiative seines Vaters hin die Vereinbarung getroffen, den König von Böhmen (seit 1646) und König von Ungarn und Kroatien (seit 1647) im Folgejahr auch zum römisch-deutschen König zu erwählen. Die Wahl vollzog sich am 31. Mai 1653 in Frankfurt am Main, die Krönung dagegen am 18. Juni in Regensburg durch den Mainzer Erzbischof Philipp von Schönborn. Auf dieses Ereignis spielt das vorliegende 10 Dukaten-Stück an, es wurde wohl zu diesem Ereignis an hochrangige Besucher verteilt. Als römisch-deutscher König war Ferdinand IV. noch nicht herrschaftsfähig, da sein Vater als Kaiser noch über ihm stand. Ferdinand IV. überlebte seinen Vater jedoch nicht, er starb bereits 1654 an den Pocken.