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Jean XXII., 1316-1334. Florin d'or o. J. 3,50 g. Duplessy 1782 (dort unter Anonym, 14. Jahrhundert); Fb. 27; Muntoni 2 (dort unter Anonym, 14. Jahrhundert).

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
FRANKREICH/FEODALES, AVIGNON

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Losnummer 2063




Schätzpreis: 400,00 €
Zuschlag: 800,00 €


Jean XXII. 1316-1334.
Florin d'or o. J. 3,50 g. Münzzeichen Tiara.
Duplessy 1782 (dort unter Anonym, 14. Jahrhundert); Fb. 27; Muntoni 2 (dort unter Anonym, 14. Jahrhundert).

GOLD. Winz. Probierspur am Rand, sehr schön

Exemplar der Auktion Classical Numismatic Group Electronic Auction 412, Lancaster 2018, Nr. 780.

Als "Avignonesisches Papsttum" wird der Zeitraum zwischen 1309 und 1377 bezeichnet, in der die römischen Päpste ihren Sitz in der französischen Stadt Avignon hatten. Insgesamt residierten sieben der von der gesamten Kirche anerkannten Päpste hier, bevor Gregor XI. (1370-1378) sich 1377 zur Rückkehr nach Rom überreden ließ. Da er nur kurz darauf verstarb, kann erst der nachfolgende Italiener Urban VI. (1378-1389) wieder als "römischer Papst" bezeichnet werden. Von Bonifatius VIII. (1294-1303) bis 1696 prägten die Päpste Gold-, Groschen- und Pfennigmünzen in Avignon (Comtat Venaissan), wobei neben den ab etwa 1322 geprägten Florenen seit der Mitte des 14. Jahrhunderts auch ein eigenständiger Dukatentyp mit gekreuzten Schlüsseln auf der Rückseite eingeführt wurde.