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HERAKLEIA. Õ-Didrachme, 390/340 v. Chr.; 8,11 g. Rutter, Historia Numorum 1377; Work 44 b (dies Exemplar); van Keuren 50.

GRIECHISCHE MÜNZEN
LUCANIA

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Losnummer 7018




Schätzpreis: 600,00 €
Zuschlag: 4.400,00 €


HERAKLEIA.
Õ-Didrachme, 390/340 v. Chr.; 8,11 g. Athenakopf r. mit attischem Helm, steinschleudernde Scylla als Helmzier//Herakles r. erwürgt den nemeischen Löwen, dahinter Keule, unten Eule.
Rutter, Historia Numorum 1377; Work 44 b (dies Exemplar); van Keuren 50.

Sehr schön

Exemplar der Auktion Jacob Hirsch XXX, München 1911, Nr. 144; der Auktion Jacob Hirsch XXXIII, München 1913, Nr. 122; der Sammlung H. de Nanteuil, Nr. 140; der Auktion Hess-Leu 31, Luzern 1966, Nr. 44 und der Auktion Peus Nachf. 380, Frankfurt am Main 2004, Nr. 91.

Heraclea wurde 433/432 v. Chr. nach einen Krieg zwischen der spartanischen Kolonie Tarent und dem athenisch geprägten Thurioi von beiden Städten einvernehmlich gegründet, um im Gebiet des alten Siris einen Außenposten gegen die Lukanier zu schaffen. Diese Didrachme zeigt auf der Vorderseite den von den Prägungen Thuriois bekannten Kopf der Athena, während der Herakles auf der Rückseite an die dorischen Herakliden, hier speziell an die Spartaner erinnert. Die Münzprägung Heracleas verdeutlicht somit durch ihre Motivwahl die zwei verschiedenen Abstammungen ihrer Kolonisten.