Teaserbild
Trennline

A. RIECHMANN & CO., Auktion 10 vom 7.-9.5.1914, Halle/Saale.

AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN
A. RIECHMANN & CO., Auktion 10 vom 7.-9.5.1914, Halle/Saale.

Zurück zur Listenansicht

Losnummer 6171




Schätzpreis: 40,00 €
Zuschlag: 40,00 €


A. RIECHMANN & CO. Auktion 10 vom 7.-9.5.1914, Halle/Saale.

Auktions-Katalog X, enthaltend: Sammlung von vornehmlich Ausbeute-Münzen und Medaillen aus dem Besitze des verstorbenen Herrn Dagobert Schmula-Krappitz und Andern. 6 unpaginierte, 119 S. 14 Tfn. 1843 Nrn. Blauer Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem schwarz eingefärbtem leinernem Rückenschild. Fotokopien der Ergebnisliste sind lose inliegend.


Während die ersten 879 Lose der Auktion Münzen und Medaillen zum Thema Bergbau beinhalteten, bildete der Rest des Auktionsguts ein breites Angebot von vornehmlich europäischen, insbesondere deutschen Prägungen der Neuzeit. Die Sammlung Schmula wurde von der Firma A. Riechmann Nachf. als Nachlass versteigert, wie aus einer Werbeanzeige der Auktion hervorgeht, die offenbar dem Archiv für Medaillen- und Plakettenkunde 1913 lose beigefügt worden war ("Sammlung von vornehmlich Ausbeute-Münzen und Medaillen aus dem Besitz des verstorbenen Herrn Dagobert Schmula, Krappitz"). Schmula besaß bis zum Jahre 1906 in der oberschlesischen Stadt Krappitz (heute: Krapkowice) ein Kalkwerk (Tonindustrie-Zeitung und Keramische Rundschau 1906, S. 2047). Er sammlte auch Antiquitäten (Joseph Zenker [Bearb.], Pantheon: Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker; ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt, Esslingen 1914, S. 213) und hatte Kontakt zu Emil Bahrfeldt (Brandenburg-preussische Münzstudien, Berlin 1913, S. 58).

Auf der Titelseite und im unteren Eckbereich von S. 38 die Rundstempelung EX LIBRIS * Gunther Hahn *.