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3 Mark o. J. Krumbach 174.0.1; Menadier 172 a (dort als Blinde Bausche bezeichnet).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
AACHEN, STADT

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Losnummer 802




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 625,00 €


3 Mark o. J. 1,59 g. Der Schrötling einer vollkommen abgenutzten älteren Silbermünze mit zwei Gegenstempeln: auf der einen Seite ein Adler, das Wappenbild der Stadt, innerhalb eines Perlreifs, auf der anderen Seite die Wertzahl III innerhalb eines Perlreifs.
Krumbach 174.0.1; Menadier 172 a (dort als Blinde Bausche bezeichnet).

Von großer Seltenheit. Winz. Schrötlingsriß, sehr schön

Von dem vorliegenden Typus existieren Exemplare mit 5 verschiedenen Ziffernstempelungen (XII, VI, III, II und I), die Krumbach überzeugend mit der Aachener Mark-Währung in Verbindung bringt. Anhand einzelner datierbarer Prägungen mit Aachener Gegenstempeln kann Krumbach nachweisen, dass deren Prägejahre zwischen 1631 und 1639 liegen. Er legt die Entstehung dieses Geldes in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, also jener Zeit, als in Aachen keine neuen Münzen entstanden sind, genauer in die Jahre nach dem Stadtbrand 1656 und vor der Wiederaufnahme der Münzprägung im Jahre 1707.