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Balduin II. von Courtenay, 1240-1261. Ô-Hyperperon (Scyphat) nach Typ der Hyperpera des Johannes III. Dukas-Vatatzes von Nikaia, Constantinopolis; 4,31 g. DOC 9 c; Metcalf² -, vergl. S. 229 f.; Sear -.

BYZANTINISCHE MÜNZEN
DAS LATEINISCHE KAISERREICH VON CONSTANTINOPEL

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Losnummer 388




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 875,00 €


Balduin II. von Courtenay, 1240-1261.
Ô-Hyperperon (Scyphat) nach Typ der Hyperpera des Johannes III. Dukas-Vatatzes von Nikaia, Constantinopolis; 4,31 g. Christus thront v. v. r. über dem Thron drei Punkte//Maria krönt Kaiser.
DOC 9 c; Metcalf² -, vergl. S. 229 f.; Sear -.

RR Prägeschwächen, sehr schön

Aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Kaiserreich Nikaia und dem Lateinischen Kaiserreich von Constantinopel war es beiden Seiten untersagt, Münzen des jeweils anderen Staates nachzuprägen. Balduin II. von Courtenay brach diesen Vertrag und ließ Hyperpera mit Namen und Typ des Johannes III. Dukas-Vatatzes von Nikaia prägen. Wir können dank der Pratica della Mercaturia (entstanden um 1280) des florentinischen Kaufmanns Francesco Balducci Pegolotti die Prägungen der Lateiner identifizieren, da Pegolotti in seinem Handbuch für Kaufleute die von den Lateinern verwendeten Sigla anführt, wie im vorliegenden Fall die Gruppe von drei Punkten (heraldisch) links - also rechts - über dem Thron.