Constantinus I., 306-337. Ô-Medaillon; 4,83 g.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Medaillon; 4,83 g. IMP CONSTANTINVS P F AVG Gepanzerte Büste l. mit Helm, Speer und Schild//Punkt. Alföldi, Die constantinische Goldprägung 730; Coh. vergl. 763 (abweichende Legende); Gnecchi -; vergl. Münsterberg, Einseitige Goldmünzen Constantins und seiner Söhne, NZ 56 (1923), S. 25; RIC -.
Von allergrößter Seltenheit. Vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Auktion Hess-Divo 340, Zürich 2022, Nr. 106.
Dieses Stück gehört zu einer interessanten Gruppe von Kleinmedaillons (siehe auch Garbsch, J./Overbeck, B. Spätantike zwischen Heidentum und Christentum, München 1989, (Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung Bd. 17, 1989), S. 43-45.), deren Gewicht deutlich unter dem Solidusgewicht von ca. 4,5 g liegt und die scheinbar alle getragen wurden. Münsterberg vermutet, daß diese Stücke von den Kaisern bei verschiedenen Anlässen als Geschenk verteilt wurden.
Das vorliegende Stück hebt sich durch sein überdurchschnittliches Gewicht und das Fehlen jeglicher Henkelspur oder Lochung von den übrigen Stücken ab.