Wolf Dietrich von Raitenau, 1587-1612. 6 Dukaten 1593. Fb. 682; Probszt 731; Zöttl 834 (Typ 2).
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM
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Wolf Dietrich von Raitenau, 1587-1612.
6 Dukaten 1593. Turmprägung. Geschenkmünze an die Truppen. Flaches Gepräge; 20,70 g. Sechsfeldiges Stifts- und Familienwappen mit Mittelschild, dahinter thront St. Rudbertus mit Mitra, Salzgefäß und Krummstab v. v.//Turm in Wellen, umher die durch Köpfe personifizierten vier Winde, oben aus Wolken fallender Hagel.
Fb. 682; Probszt 731; Zöttl 834 (Typ 2).
GOLD. Von großer Seltenheit. Rand und Felder überarbeitet, sehr schön
6 Dukaten 1593. Turmprägung. Geschenkmünze an die Truppen. Flaches Gepräge; 20,70 g. Sechsfeldiges Stifts- und Familienwappen mit Mittelschild, dahinter thront St. Rudbertus mit Mitra, Salzgefäß und Krummstab v. v.//Turm in Wellen, umher die durch Köpfe personifizierten vier Winde, oben aus Wolken fallender Hagel.
Fb. 682; Probszt 731; Zöttl 834 (Typ 2).
GOLD. Von großer Seltenheit. Rand und Felder überarbeitet, sehr schön
Der Turm in stürmischer See symbolisiert wahrscheinlich den Erzbischof in seiner Stand- und Wehrhaftigkeit gegenüber den Türken, gegen die der Erzbischof ein Truppenkontingent unter der Führung seines Bruders zur Unterstützung des Kaisers Rudolf II. entsandt hatte. Die in diversen Nominalen in Gold und Silber ausgebrachten Turmprägungen dürften als Geschenke an die Soldaten verwendet worden sein. Nach anderer Interpretation ist der Turm ein Symbol für die katholische Kirche, die den Bedrohungen durch die Reformation Stand hält.