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Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst (1878). Große Medaille II. Klasse für Verdienste um die Kunst (ab 1901), 1000/000 Silber vergoldet, im Rand punziert "1000", mit altem Bandstück. OEK23 155

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
OLDENBURG, HERZOGTUM (BIS 1815) UND GROSSHERZOGTUM (1815/1829-1918) OLDENBURG

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Losnummer 1373




Schätzpreis: 1.000,00 €
Mindestgebot: 1.000,00 €


Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst (1878). Große Medaille II. Klasse für Verdienste um die Kunst (ab 1901), 1000/000 Silber vergoldet, im Rand punziert "1000" mit altem Bandstück. OEK23 1552.


II

Mit Datum vom 20. August 1901 stiftete Großherzog Friedrich August (1852-1931, reg. von 1900 bis 1918) die zweiklassige (I. und II. Klasse) Große Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst für "ausübende Künstler und Künstlerinnen, die sich durch hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst auszeichnen und Inhaber der unterm 15. November 1878 gestifteten Medaille 'für Verdienste um die Kunst' sind" (Stiftungsbestimmungen). Die Medaille wurde von Richard Knauer (1862-1933) in Oldenburg entworfen. Den Stempel zu dieser Medaille schnitt Emil Weigand (1837-1906), Medailleur an der Preußischen Münze zu Berlin. Die Prägung erfolgte durch die Firma Mayer & Wilhelm in Stuttgart und die Lieferung durch die Firma Bernhard Knauer in Oldenburg.

Von der I. Klasse lieferte die Firma Bernhard Knauer in Oldenburg zwei Exemplare, die aber nie zur Verleihung gelangten. Von der II. Klasse wurden 20 Exemplare geliefert, von denen von 1902 bis 1920 (sic!) 15 Stück verliehen wurden. (Vgl. BYO S. 98; und: WIE S. 66, Nr. W 102; und: Klie, Ernst: Der Goldschmied und Medailleur Richard Knauer in Oldenburg. In: OMF04 S. 114 f. Nr. 5.)