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A. RIECHMANN & CO., Auktion 35 vom 27.-28.10.1925, Halle/Saale. Hochinteressanter Sammelband.

NUMISMATISCHE LITERATUR
Auktion [59] vom 10.9.1917 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Losnummer 6742




Schätzpreis: 50,00 €
Zuschlag: 330,00 € (unter Vorbehalt)


A. RIECHMANN & CO. Auktion 35 vom 27.-28.10.1925, Halle/Saale. Hochinteressanter Sammelband.

mit den vorgebundenen Fotokopien der handbeschriebenen 58 Zwischenblätter aus dem Handexemplar zu dieser Versteigerung, mit Einträgen der Vorgebote der schriftlicher Bieter einschließlich deren Namen, den Zuschlagpreisen sowie älterer Marktvorkommen und Preisen der dem Auktionsgut entsprechenden Münzen und Medaillen; kombiniert mit der seitens der Münzhandlung A. Riechmann & Co. in Halle (Saale) 1925 herausgegebene Buchhandelsausgabe des Versteigerungskatalogs. Frontispiz (Abbild einer Zeichnung mit dem Porträt des Sammlers), 8 unpaginierte, 112 S. 4 unpaginierte S. (letztere mit dem Register), 40 Tfn. 1281 Nrn. Brauner Halbleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken. Die Deckel außen bezogen mit braun, grün und cremeweiß marmoriertem Papier. Die Vorsätze aus chamoisfarbenem Faserpapier.


Die hier vorliegende Buchhandelsausgabe unterscheidet sich vom regulären Katalog dieser Auktion nur in wenigen Details: sie erschienen mit dem "Titel: Sammlung Karl Vogelsang, Bergrat Dr. phil. Dr. Ing. e.h. Oberberg- und Hüttendirektor der Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft zu Eisleben: Ausbeute- und Bergwerks-Münzen und -Medaillen". Ferner sind die im regulären Katalog enthaltenen Texte mit den Auktionsbedingungen  weggelassen worden.
Die Fotokopien dokumentieren die handschriftlichen Einträge eines zum Stab gehörenden Mitglieds der Firma A. Riechmann & Co. (wohl Richard Gaettens) aus dem Hand- bzw. Protokollexemplar zu dieser Versteigerung, die zur korrekten Durchführung und geschäftlichen Abwicklung dieser Versteigerung unerlässlich war. Diese hinzugefügten Daten umfassen in der Regel die Schätz- und Zuschlagpreise, etwaige vorgegebene Limitpreise, die Namen der Käufer sowie die Vorgebote samt Namen von schriftlich Bietenden. Somit verkörpert der vorliegende Katalog ein höchst seltenes, aussagekräftiges Zeugnis zur Geschichte des numismatischen Sammelns und Handelns sowie des Münzenmarkts im Deutschland in den Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts und stellt zugleich eine beredte, unerlässliche Quelle für die Provenienzforschung dar.