Moritz, 1650-1681. Reichstaler 1667, Dav. 7666; Schnee 1130.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN-ZEITZ, HERZOGTUM
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Reichstaler 1667, auf den Bau des Schlosses Moritzburg in Zeitz. 28,93 g.
Dav. 7666; Schnee 1130.
RR Etwas fleckige Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich
Kursachsen erlitt erhebliche territoriale Verluste, als Kurfürst Johann Georg I. durch sein Testament seine jüngeren Söhne August, Christian und Moritz mit umfangreichen Gebieten ausstattete und der älteste Sohn Johann Georg II. dies im Hauptvergleich zu Dresden am 22. April 1657 anerkannte. So entstanden die drei kursächsischen Nebenlinien Sachsen-Weißenfels, Sachsen-Merseburg und Sachsen-Zeitz. Das Herzogtum Sachsen-Zeitz umfaßte außer dem vorherigen Stift Naumburg-Zeitz den Vogtländischen und Neustädter Kreis, Tautenburg, und den albertinischen Anteil an Henneberg. Der erste Herzog ließ die aufwendige Moritzburg erbauen, worauf die hier angebotene Prägung Bezug nimmt.