5 DM 1979 G. J. 426S.
DEUTSCHE MÜNZEN AB 1871
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
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J. 426S.
Von allergrößter Seltenheit. Hübsche Patina, fast Stempelglanz
In den 1970er Jahren befand sich die Welt, bedingt durch zahlreiche politische Krisen, in einer langanhaltenden Unsicherheit. Diese Unsicherheit sollte sich auch auf den Finanzmarkt auswirken und zu einer der größten Spekulationen am Silbermarkt führen. Die Brüder Nelson und William Hunt spekulierten auf stark steigende Silberkurse und horteten mit ihren Partnern ca. 150 Millionen Unzen physisches Silber sowie zahlreiche Terminkontrakte an der Börse. In Folge dieser Spekulation stieg der Preis von 2 US-Dollar je Unze auf 50 Dollar im Jahr 1980.
Von dieser Entwicklung war auch die Gestaltung der Ausgabeprogramme der Bundesrepublik Deutschland betroffen. Es wäre unrentabel gewesen Münzen zu prägen, deren Metallgehalt über dem damaligen Nominalwert lag. So ist 5 Mark Otto Hahn aus dem Jahre 1979 bis auf einige wenige Exemplare (siehe Jäger-Katalog 27. Auflage S. 473) eingeschmolzen worden und damit nicht mehr ausgegeben worden. Die Münze zum 100. Geburtstag von Otto Hahn wurde wie auch die folgenden 5 DM-Ausgaben aus unedlem Metall geprägt.
Die hier angebotene Münze in Silber gehört zu den großen Seltenheiten der Münzprägung der Bundesrepublik Deutschland.
Auf Anfrage teilt uns das Nationale Analysezentrum der Bundesbank mit -„einige der 5 DM Sammlermünzen Otto Hahn in Silber [wurden] über das diplomatische Korps offiziell in Verkehr gebracht. Somit können Sie (Auktionshaus Künker) die Münze in Ihrer Auktion anbieten.“