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Silbermedaille 1689, Forster 653/652; Slg. Walther 746; Pr. Alex. 853 (dort in Zinn); Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MAINZ, STADT

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Losnummer 2564




Schätzpreis: 250,00 €
Zuschlag: 440,00 €


Silbermedaille 1689, von P. H. Müller, auf die Wiedereinnahme der Stadt und die Vertreibung der französischen Besatzer. Sieben Zeilen Schrift, oben zwei gekreuzte Posaunen, von Lorbeerkranz umschlungen, unten eine geknickte Lilie (Frankreich)//Adler schleudert mit einem Blitz Phaeton aus der Sonnenquadriga. Mit Randschrift: É TEMPUS ULTIONIS EST A DOMINO Û VICISSITUDINEM IPSE TRIBUET EI Û IER Û 51 Û. 49,38 mm; 45,22 g.
Forster 653/652; Slg. Walther 746; Pr. Alex. 853 (dort in Zinn); Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -.

Von großer Seltenheit. Altvergoldet, Henkelspur, vorzüglich

Exemplar der Auktion Münzzentrum Rheinland 184, Solingen-Ohligs 2018, Nr. 3376.

Im Jahre 1688 besetzten französische Truppen die Kurpfalz und die angrenzenden geistlichen Kurfürstentümer. Noch im selben Jahr drängten verbündete kaiserliche, kurbrandenburgische, kursächsische, braunschweig-hannoversche, landgräflich hessische und kurbayerische Streitkräfte den Eindringling auf das linke Rheinufer zurück. Mainz konnte nach einer mehrere Monate währenden Belagerung von den Alliierten im Jahre 1689 entsetzt werden. Der französische Kommandant Marquis d'Uxelles ließ eine Serie von Belagerungsmünzen herstellen, um den Geldmangel in der vor der Außenwelt abgeschnittenen Stadt zu lindern.