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Probus, 276-282. Ô-Aureus, 279, Siscia; 6,39 g. RIC -; Coh. -; Calicó -; Rosenbaum -.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 2866






Schätzpreis: 50.000,00 €
Zuschlag: 75.000,00 €


Probus, 276-282.
Ô-Aureus, 279, Siscia; 6,39 g. IMP C M AVR PROBVS P F AVG Drapierte Büste l. mit Helm, Speer und Schild//P - M TRI P Kaiser mit Adlerzepter in Quadriga r. im Abschnitt COS III.
RIC -; Coh. -; Calicó -; Rosenbaum -.

Von allergrößter Seltenheit. Fast Stempelglanz

Exemplar der Auktion Helios Numismatik 3, München 2009, Nr. 231; der Auktion Roma Numismatics XX, London 2020, Nr. 666 und der Auktion NAC 131, Zürich 2022, Nr. 113.

Die kriegerische Darstellung des Kaisers auf dem Avers scheint zwar zur Reversdarstellung zu passen, die durchaus einem Triumphwagen entspricht, und könnte somit dazu verleiten, die Prägung mit einem konkreten Sieg des Kaisers in Verbindung zu bringen. Doch war die Quadriga in der Regierungszeit des Probus vor allem mit dem Consulat verknüpft, nicht mit Triumphen. Es handelt sich bei dem vorliegenden Stück schlicht um eine Prägung anläßlich des dritten Consulats des Kaisers. Die einzige direkt auf den Triumphzug des Kaisers im Jahr 281 bezogene Prägung zeigt Probus in einem sechsspännigen (!) Wagen. Siehe hierzu Mittag, Peter Franz, Die Triumphatordarstellung auf Münzen und Medaillons in Prinzipat und Spätantike, in: Goldbeck, F./Wienand, J. (Hrsg.), Der römische Triumph in Prinzipat und Spätantike, Berlin 2017, S. 432.