Teaserbild
Trennline

Hoher Orden vom Schwarzen Adler (1701). Bruststern, alte Juweliers-Anfertigung der Firma L. Raupp in Karlsruhe zwischen 1851 und Ende 1857, Durchmesser 81 mm, Silber, Medaillon-Feld, Adler, Schriftzug und Zweig Gold, tlw. emailliert, 40,9 g, min. Kra

SAMMLUNG PREUSSISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 11






Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 4.600,00 €


Hoher Orden vom Schwarzen Adler (1701). Bruststern, alte Juweliers-Anfertigung der Firma L. Raupp in Karlsruhe zwischen 1851 und Ende 1857, Durchmesser 81 mm, Silber, Medaillon-Feld, Adler, Schriftzug und Zweig Gold, tlw. emailliert, 40,9 g, min. Kratzer im Medaillon-Feld, der linke Zweig teilweise fehlend, auf dem Revers im Zentrum Hersteller-Signatur "L. RAUPP / KARLSRUHE" an Nadel, im originalen alten Etui mit goldgeprägtem, gekröntem Monogramm "F" von Großherzog Friedrich I. von Baden, Deckel leicht verbogen, einer der beiden Verschlußhaken fehlt, auf dem Boden handschriftlich bezeichnet "Königlich Preußi= / scher schwarzen / Adler=Orden". OEK23 1581.


Von größter Seltenheit. II-III

Von Arnhard Graf Klenau am 27.10.2010 für 14.500.- € als Exemplar Großherzog Friedrichs I. (1826-1907, reg. seit 1852 als Regent, seit 1856 als Großherzog) erworben. - Dieses Exemplar stammt nachweislich aus dem Hause Baden, das Ende der 1990er Jahre einen Teil seiner Ordensbestände an Arnhard Graf Klenau veräußert hat. Am 21. August 1851 hatte König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861, reg. seit 1840) den Prinzen (späteren Großherzog) Friedrich von Baden in den Orden aufgenommen. Da zu dieser Zeit (bis Ende 1857) noch gestickte Bruststerne verliehen wurden, wurde im Auftrag Friedrichs von der Firma L. Raupp in Karlsruhe eine Zweitanfertigung in Metall hergestellt. Raupp hatte wohl um 1840 die Firma von Peter Willet († um 1840) übernommen, und zu Beginn seiner Tätigkeit mit den von ihm übernommenen Werkzeugen gearbeitet.