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Königlich Preußischer St. Johanniter-Orden (1812). Kreuz der Ordensritter, frühe Anfertigung der Firma Julius Wilm in Berlin, 54,1 x 54,0 mm, Gold emailliert, Adler lackiert, 18,8 g, mehrere Haarrisse, auf der Segment-Öse Herstel

SAMMLUNG PREUSSISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Losnummer 135






Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 4.000,00 €


Königlich Preußischer St. Johanniter-Orden (1812). Kreuz der Ordensritter, frühe Anfertigung der Firma Julius Wilm in Berlin, 54,1 x 54,0 mm, Gold emailliert, Adler lackiert, 18,8 g, mehrere Haarrisse, auf der Segment-Öse Herstellerpunze "J.W." im alten Originaletui, Verschlußhaken fehlt, zusammen mit dem originalen frühen Verleihungs-Patent, 44 x 29 cm, für Freiherr von Witten, Deputierter des Teltowschen Kreises, datiert Berlin am 18. Mai 1815, mit Lacksiegel und Originalunterschrift des Ordens-Großmeisters, General der Infanterie Heinrich Prinz von Preußen (1781-1846, im Amt seit 1812), etwas stockfleckig, zweifach gefaltet, Faltungen tlw. hinterklebt, auf dem Revers der Urkunde und des Doppelblattes Eigentumsstempel von Sune Ekesär in Stockholm. OEK23 1796/4; RUP 233 (genau diese Urkunde!).


Von größter Seltenheit. II

Exemplar der 57. Auktion der Firma Auktionshaus Andreas Thies e. K. Nürtingen, am 27. September 2014, Kat.-Nr. 92, mit der Urkunde an den Freiherrn von Witten.

Das Stück weist bis auf den Bandring deutliche stilistische Ähnlichkeiten auf mit den drei bei Feder (in FJO S. 365) abgebildeten, eindeutig datierbaren Ordenskreuzen, besonders hinsichtlich der Gestaltung der Adler und der Segment-Öse. Der gleiche Autor nennt (S. 105) 1.377 Verleihungen (ohne Brillanten) zwischen 1812 und 1852, wobei sich jedoch aufgrund der strengen Rückgabepflicht nur äußerst wenige Exemplare bis in unsere Zeit erhalten haben. Auch diese frühen Urkunden sind von allergrößter Seltenheit.

Genau diese Urkunde ist abgebildet und beschrieben bei Raksch (in RUP S. 233).