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Carl Eduard Kriegskreuz (1916). Leeres Etui (ohne die Auszeichnung), goldfarben bedruckt.

DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG
SÄCHSISCHE HERZOGTÜMER AB 1826, GEMEINSAM, HERZOGTUM SACHSEN-COBURG UND GOTHA (1826-1918)

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Losnummer 293




Schätzpreis: 50,00 €
Zuschlag: 950,00 €


Carl Eduard Kriegskreuz (1916). Leeres Etui (ohne die Auszeichnung), goldfarben bedruckt.


RR II

Provenienz: Aus dem Nachlaß wohl von Zar Boris III. von Bulgarien (1894-1943, reg. seit 1918) an seine Schwester Nadejda [Надежда], geb. Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), verheiratet mit Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Die einzige Person aus dem verwandtschaftlichen Umfeld der Herzöge von Württemberg, der gemäß der veröffentlichten Verleihungsliste (in SA22, S. 130 f.) das Carl Eduard Verdienstkreuz verliehen wurde, war der bulgarische Kronprinz Boris, Prinz von Tarnovo, mit Datum vom 18. Februar 1917. Nach seinem unerwarteten Tod am 28. August 1945 scheint das Kreuz in den Besitz seiner Schwester Nadeshda gekommen zu sein.

Carl Eduard, Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954, reg. von 1900/1905 bis 1918) stiftete das nach ihm benannte Kreuz mit Datum vom 19. Juli 1916 "... in dankbarer Anerkennung der ruhmvollen Beteiligung unserer Landeskinder an den Kämpfen im gegenwärtigen Kriege" (Stiftungsverordnung). Zwischen dem 19. Juli 1916 und dem 20. Oktober 1918 wurde es nur 97-mal verliehen, u. a. auch an Kaiser Wilhelm II. König von Preußen (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918), Friedrich August III. König von Sachsen (1865-1932, reg. von 1904 bis 1918), Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934) und Kronprinz Boris von Bulgarien, Prinz von Tarnovo.