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Orden der Königlichen Württembergischen Krone (1818). Bruststern zum Großkreuz mit Schwertern, Ausgabe für Mitglieder regierender Häuser (mit schwarzem Medaillon-Feld - seit 1864), besondere Anfertigung (die Löwen zwisc

DIE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG
WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918) WÜRTTEMBERG

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Losnummer 295






Schätzpreis: 3.000,00 €
Zuschlag: 11.000,00 €


Orden der Königlichen Württembergischen Krone (1818). Bruststern zum Großkreuz mit Schwertern, Ausgabe für Mitglieder regierender Häuser (mit schwarzem Medaillon-Feld - seit 1864), besondere Anfertigung (die Löwen zwischen den Kreuzarmen im Medaillon umlaufend, der Medaillon-Ring mit aufgelegtem Motto), Silberkorpus, Medaillon Silber vergoldet und emailliert, die Auflagen (Ordenskreuz und Motto) Rot- oder Gelbgold, teils emailliert, die Schwerter Silber vergoldet, auf dem Revers mittels vier Schrauben und Muttern befestigt, Emaille-Abplatzung auf dem oberen Arm des Ordenskreuzes, auf dem Revers Namensgravur "Herzog Albrecht" an Silber vergoldeter Nadel, im Etui von Eduard Foehr in Stuttgart.


II

Provenienz: Aus dem Nachlaß von Feldmarschall Albrecht Herzog von Württemberg (1865-1939) an seinen zweiten Sohn Albrecht Eugen, Herzog von Württemberg (1895-1954).

Nachdem Herzog Albrecht schon aus Anlaß seines 14. Geburtstages (am 23. Dezember 1879) das Großkreuz des Ordens der Königlichen Krone von Württemberg mit einem Bruststern in der Ausgabe für Mitglieder regierender Häuser (mit schwarzem Medaillonfeld - seit 1864) von König Karl von Württemberg (1832-1891, reg. seit 1864) verliehen bekommen hatte, wurde ihm von König Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921, reg. von 1891 bis 1918) in der ersten Hälfte des Ersten Weltkriegs an einem unbekannten Datum die Schwerter zum Großkreuz bzw. das Großkreuz mit Schwertern verliehen. Bemerkenswert ist hierbei, daß er diese besondere Ausführung mutmaßlich der Firma Eduard Foehr in Stuttgart erhalten hat. Auf der hier abgebildeten Photographie Herzog Albrechts trägt er jedenfalls genau diesen Bruststern, wie an der damals schon vorhandenen kleinen Emaillebeschädigung auf dem oberen Arm des Ordenskreuzes im Medaillon des Sterns zu erkennen ist.

Ob es sich dabei um das verliehene Originalexemplar oder um eine zeitgenössische Zweitanfertigung handelt, kann leider nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden. Auskunft darüber könnten eventuell Akten im Archiv des Herzoglichen Hauses in Altshausen geben.