Constantius I., 293-306. Ô-Aureus, 293/295, Antiochia; 5,27 g. RIC 7; Calicó 4831 (dies Exemplar abgebildet).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, 293/295, Antiochia; 5,27 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Hercules steht v. v. Kopf l. mit Keule, Löwenfell und den Äpfeln der Hesperiden.
RIC 7; Calicó 4831 (dies Exemplar abgebildet).
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Vorzüglich
Exemplar der Auktion NAC 9, Zürich 1996, Nr. 942.
Constantius I. Chlorus stammte aus Illyrien und machte in der Armee Karriere. Mit seiner Konkubine Helena, wohl der Tochter eines Schankwirts, zeugte er den späteren Kaiser Constantinus I. Als sich ihm im Jahr 289 die Chance bot, die Stieftochter des Kaisers Maximianus I. Theodora zu heiraten, trennte er sich von seiner Konkubine. Bald darauf wurde er von Maximian I. adoptiert und am 1. März 293 zum Caesar erhoben. Er war für Hispania, Gallia und Britannia zuständig und bekämpfte erfolgreich die Franken und konnte sich auch der Usurpatoren Carausius und Allectus entledigen. Nach dem Rücktritt Diocletians und Maximians wurde er Augustus. Er ging in Britannien erfolgreich gegen Pikten und Skoten vor und starb 306 in Eburacum (York).