Kaiserlicher Orden der hl. Anna [Имперáторский орден Святой Анньі] (1735/17

Kaiserlicher Orden der hl. Anna [Имперáторский орден Святой Анньі] (1735/1797). 3. Modell (ab 1828), Kreuz 3. Grades für Nichtchristen, Anfertigung der Firma Albert Keibel in Sankt Petersburg zwischen 1899 und 1905, 39,6 x 34,6 mm, 583/000 Gold emailliert, min. Emaille-Chips in den Adlern von Avers- und Revers-Medaillon, Revers-Medaillon etwas verdreht, zwei Segmente zwischen den Kreuzarmen nahezu unsichtbar angeklebt (!), auf dem Revers des oberen Kreuzarms Doppeladler-Punze der Hoflieferanten von 1840 bis 1917 und des unteren Kreuzarms Meistermarke "AK" für Albert Keibel, auf der Öse Kokoschnik-Gold-Punze zu 56 Zolotnik von 1899 bis 1908, ohne Bandring und Band. BWK4 743.


Von großer Seltenheit. II-

Die Kreuze 3. Grades für Nichtchristen sind als Originalexemplare weitaus seltener zu finden als diejenigen des 2. Grades. – Mit Ukas vom 9. August 1844 genehmigte Kaiser Nikolai I. Pawlowitsch (1796-1855, reg. seit 1825) die Dekorationen für Nichtchristen, und mit Ukas vom 27. Oktober 1846 die Bruststerne für Nichtchristen. - Albert Konstantin Keibel (1854-1910) trat 1874 in das Geschäft seines Vaters Julius (Ivan) Eduard Keibel (1825-1882) ein und hat es nach dessen Tod 1882 übernommen. Von 1882 bis 1905 hatte er als offizieller Ordensjuwelier einen Exklusiv-Vertrag mit dem Ordenskapitel. Da dieser dann nicht erneuert wurde, lieferte er dorthin nur bis 1905.