Friedrich I., 1852-1856-1907. Goldene Gedächtnismedaille o. J. (verliehen 1875), Wielandt/Zeitz 325.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BADEN, BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM
Zurück zur Listenansicht
Goldene Gedächtnismedaille o. J. (verliehen 1875), 4. Modell (mit dem älteren Portrait Großherzog Friedrichs I. - 1869-1907, von Christian Schnitzspahn), 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur - 1882-1907). Kopf l. darunter Signatur//Vierzeilige Gravur "Zum / Andenken / den 7t Januar / 1875." in Eichenkranz. 42,10 mm; 43,93 g. VL1 124a;
Wielandt/Zeitz 325.
GOLD. Von größter Seltenheit Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz
Die Großherzogliche Andenkenmedaille wurde im Jahre 1840 von Großherzog Leopold I. von Baden (1790-1852, reg. seit 1830) ohne Statuten gestiftet. Sie existieren in Gold, in Silber und wohl auch in Bronze. Sie wurden auf Allerhöchste Entschließung des Großherzogs ohne Inanspruchnahme der Staatskasse vergeben. Es handelt sich somit um eine persönliche Auszeichnung privaten Charakters des Großherzogs. Die Namen der Inhaber wurden nicht publiziert, ebensowenig wurde ein Urkunde ausgegeben. Die mit der Medaille entstehenden Geschäfte besorgte das Großherzogliche Geheime Kabinett. Die Medaillen fielen nach dem Tod des Inhaber in dessen Nachlaß (laut: Volle, Henning: Badens Orden. Freiburg 1976. S. 81 ff.).