NAXOS. Õ-Drachme, 461/430 v. Chr.; 4,30 g. Cahn 56; Hoover 990; Lathe Biosas S. 174 (dies Exemplar).
GRIECHISCHE MÜNZEN
SICILIA
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Õ-Drachme, 461/430 v. Chr.; 4,30 g. Dionysoskopf r. mit Efeukranz//N-A-XI-ON Nackter Silen hockt l. mit Kantharos.
Cahn 56; Hoover 990; Lathe Biosas S. 174 (dies Exemplar).
RR Gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Sotheby's L09447, London 1999, Nr. 14.
Ein Kleinkunstwerk, das zu der Gruppe der schönsten griechischen Münzen gehört. Der mächtige Kopf des Gottes durchbricht an zwei Stellen den Perlkreis und hebt so den Eindruck der Schwere auf. Der massige Körper des Silen ermöglicht dadurch, daß er aus der Mitte etwas nach rechts gerückt ist, eine freie Gestaltung. Das abgewinkelte rechte Bein ist seitlich gestreckt und verleiht dem Bild Tiefe. Ihm entspricht der abgewinkelte rechte Arm mit dem Kantharos und erzeugt Leichtigkeit im Gegensatz zu dem schweren Körper mit dem vorgesetzten linken Bein. Ein Werk des Meisters der frühklassischen Tetradrachme (Cahn 54), für die der Aitnameister in Anspruch genommen wird.
A small work of art that certainly belongs among the most beautiful Greek coins. The powerful god’s head breaks through the border of dots in two places, thus offsetting the sense of heaviness. The massive body of Silenus is positioned slightly to the right of the center, allowing for more freedom of design. The bent right leg is stretched out to the side, lending depth to the image. This is mirrored by the bent right arm with the kantharos, while the left leg placed in front creates a sense of lightness in contrast to the heavy body. A work by the master of early classical tetradrachm (Cahn 54), attributed to the “Aitna Master”.