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Ulrich V., Eberhard V. und Christoph von Baden, 1478-1480. Schilling o. J. (1479/1480), Tübingen. 1,51 g. Klein/Raff 25 a.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
WÜRTTEMBERG, WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Losnummer 763




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 2.600,00 €


Ulrich V. Eberhard V. und Christoph von Baden, 1478-1480.
Schilling o. J. (1479/1480), Tübingen. 1,51 g. Stempelschneider Hans Wydenbein. Mit ¥ De BaDe am Ende der Rückseitenumschrift. Vierfeldiges Wappen (Württemberg/Mömpelgard)//Vierfeldiges Wappen (Baden/Sponheim).
Klein/Raff 25 a.

R Attraktives Exemplar, sehr schön

Erworben im März 1995 aus dem Lager der BW-Bank, Stuttgart. 

Nachdem sich die Partner des Riedlinger Vertrages in den 1470er Jahren auseinanderentwickelt hatten, gingen die Württemberger Grafen einen neuen Münzverein mit den benachbarten Markgrafen von Baden ein. Auf Grundlage des Münzvertrags von Leonberg vom 2. Juli 1475, der die Bewertung einzelner Münzsorten geregelt hatte, wurde am 27. April 1478 zwischen dem württembergischen Grafen Eberhard V. und Ulrich V. und dem badischen Markgrafen Christoph die gemeinsame Ausprägung von Pfennigen und Hellern in der neu eingerichteten Münzstätte in Tübingen vereinbart. Am 31. Mai 1479 wurde zusätzlich die gemeinsame Ausprägung von Schillingen beschlossen. Die entsprechenden Urkunden zu den genannten Verträgen sind ediert von Friedrich Wielandt (Badische Münz- und Geldgeschichte, Karlsruhe 1955, S. 337-342).